Was sind aus Ihrer Sicht die größten Hebel für nachhaltigere Unternehmensstrukturen?
Digitalisierung und Nachhaltigkeit müssen in Kombination gedacht und umgesetzt werden. An verschiedenen Stellen wird dies bereits initiiert. Was häufig fehlt, ist eine Gesamtsteuerung, um nennenswerte Potenziale zu heben. Das Hauptaugenmerk sollte auf einer Definition von Anforderungen für Messbarkeit in der Dimension Nachhaltigkeit liegen, um hier sinnvoll zu operationalisieren.
Wie läuft das erste Gespräch mit einem Kunden, der das Thema Nachhaltigkeit voranbringen möchte?
Häufig treffen wir auf viele vorhandene Ansätze: Teilweise durch einzelne Mitarbeitende oder Gruppen initiiert und mit selbst angeeignetem Fachwissen versehen. Hier ist das Management als Unterstützung gefordert. Wir liefern dazu konkrete Ansätze, was überhaupt technisch möglich ist, wie Fortschritte gemessen werden können und wo die Synergieeffekte von Nachhaltigkeit und Digitalisierung liegen.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Wir sind stolz darauf, dass wir auf sehr engagierte Kunden treffen, die oftmals Nachhaltigkeit zu Beginn in einem kleinen Bereich implementieren und dann auf ihre gesamte Organisation ausweiten möchten. Hier erleben wir trotz des teilweise technischen Themas viel Engagement und eine tolle Zusammenarbeit. Es freut uns, dass wir auch Skeptiker davon überzeugen können, dass Nachhaltigkeit und Green IT keine Trendthemen sind, sondern auch ökonomische Potenziale bieten. Zudem sehen wir, wie viele technische Lösungen mittlerweile auf die Schnittstelle von Digitalisierung und Nachhaltigkeit einzahlen. Eine sehr erfreuliche Entwicklung.